Die Herbst- und Winterzeit hat uns eingeholt, in den meisten Sportarten ist nun Zeit für die Winterpause. Heißt das nun, dass wir dem Körper wirklich Pause gönnen sollten? Die Antwort liegt auf der Hand. Für die eigene Fitness gibt es keine Winterpause. Wenn es Winter wird, schalten viele Menschen auch körperlich ab. Sportliche Aktivitäten werden auf ein Minimum reduziert oder ganz eingestellt. Auch wenn der Vorsatz da ist. Meistens heißt es: Der nächste Frühling kommt und dann wird alles wieder anders. Das ist der falsche Ansatz. Denn nur eine ganzjährige Bewegung steigert die Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Abhängig von dem Leistungslevel auf dem trainiert wird, ändern sich jetzt nur die Prioritäten für ein paar Wochen oder Monate.
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Bewegung ist wichtig für die Erhaltung oder Verbesserung der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit. Der Körper will bewegt werden und braucht den ständigen Reiz des Trainings. Wer sich also zurücklehnt und denkt, dass er sich in der Winterpause ausruhen kann, tut sich und seinem Körper nichts Gutes.
Gerade ab dem sogenannten „Best Ager“– Alter können durch Bewegung aus medizinischer Sicht zwei wesentliche Körperfunktionen erhalten und verbessert werden: Ausdauer und Muskelkraft.
Wintertraining muss nicht unbedingt im Freien stattfinden, sondern ist genauso gut auch in einem gut betreuten Fitness-Studio. Die Ausdauereinheiten können also sowohl Outdoor als auch Indoor absolviert werden. Wem es draußen zu kalt ist fürs Radfahren oder Laufen, sollte dies auf einem Rad-Ergometer, Crosstrainer oder einem Laufband tun.
Der etwas größere Anteil in der Winterpause sollte der Stabilisation des Rumpfes und dem speziellen Aufbau sportartspezifischer Muskulatur gehören. Dazu sollte ein Fachmann zugezogen werden, der einen individuell angepassten ganzheitlichen Plan erstellt um die wertvollen Zeiteinheiten sinnvoll zu gestalten. Das Netzwerk QFiSa bietet einen sehr guten Ansatz, ein geeignetes Gesundheitsstudio zu finden.
Es gibt eigentlich keinen Grund, nicht zu trainieren. Gerade auch chronische Krankheiten sind kein Grund. Ganz im Gegenteil. Bestimmte Krankheiten wie etwa Diabetes Typ 2, eine immer mehr verbreitete Störung des Blutzuckerstoffwechsels, sowie natürlich die Volkskrankheit Nr 1, Rückenbeschwerden, können durch Bewegung entscheidend verbessert werden.
Auch krankhafte Veränderungen der Gefäße, z. B. Arteriosklerose, oder der Gelenke, z. B. Arthrose, können durch Bewegung rückgängig gemacht bzw. eingedämmt werden.
Eine sportliche Auszeit sollten sich nur Menschen nehmen, die eine Grippe oder einen schweren Schnupfen haben, da dann das Immunsystem zu stark geschwächt ist und bei weiterer Belastung schwerwiegende Probleme wie Herzmuskelentzündungen entstehen können.
Wer Kraft- und Ausdauer-Training kombiniert, sollte nach einer kurzen Aufwärmphase mit dem Kraft-Training beginnen und dann erst das Ausdauer-Training anschließen.
Fitnesstraining sollte ganzjährig und regelmäßig ausgeübt werden, mindestens 2-3 mal/Woche für 45-90 Minuten. Wer im Winter nur eine Woche Sport macht, der tut sich nichts Gutes. Um bis ins hohe Alter die Gesundheit zu erhalten, ist eine gute Mischung aus Ausdauer- und Kraft-Training nötig.
Aktiv bleiben heißt die Devise! Bewegen Sie ihren Körper auf funktionell sinnvolle Art und Weise. Wenn Sie nicht wissen, wie ein optimaler Aufbau für Sie aussieht, holen Sie sich den Rat eines Fachmannes! Achten Sie dabei auf die nötigen Kompetenzmerkmale bzw. Qualifikationen. Fragen Sie nach, wenn etwas nicht klar ist. Ein guter Berater wird Sie umfassend informieren und Sie auch motivieren! Denn eines ist auch klar: ein falsch ausgeführtes Training ist nicht nur gefährlich, sondern kann sogar bestehende Dysbalancen oder Problematiken verstärken und ist somit kontraproduktiv.
