Gesunder Rücken – Wie Sie Ihren Rücken richtig stärken
Patrick Heisel – Der IdealCoach für deine Fitness
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Rückenschmerzen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Häufig sind einseitige Belastung, Stress und zu wenig Bewegung die Auslöser für einen schmerzenden Rücken.
Völklingen geht jetzt den entscheidenden Schritt in die richtige Richtung. Ich erläutere Ihnen anschaulich an Beispielen und gebe Tipps, was Sie für einen starken Rücken tun können und wie Sie Rückensschmerzen künftig vorbeugen können.
Themenübersicht
Rückenschmerzen sind alles andere als angenehm, aber kein Grund zur Panik: über 80Prozent der Bevölkerung leiden im Laufe ihres Lebens unter Rückenschmerzen. Aktuell klagt jeder dritte Erwachsene in Deutschland über Probleme mit dem Rücken.
In unserer Gesellschaft sind Rückenbeschwerden die Volkskrankheit Nummer eins und der häufigste Grund für Ausfallzeiten am Arbeitsplatz.
Laut einer großen Krankenkasse sind Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems 2008 die häufigste Ursache für eine Krankschreibung am Arbeitsplatz. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Fehltage noch einmal leicht gestiegen.
Um den lästigen Beschwerden auf den Grund zu gehen, ist es wichtig, ihre Ursachen zu kennen.
Schmerzen sind immer ein Warnsignal! Das gilt auch, wenn es im Rücken weh tut. Allerdings liegt in den seltensten Fällen ein schwerwiegender körperlicher Schaden vor. Schon monotone Bewegungen oder langes Sitzen im Büro können die Ursache für Rückenbeschwerden sein. Meist ist es ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die die Beschwerden begünstigen:
- Biologische Faktoren: wie zum Beispiel Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Übergewicht, Nervenreizungen, verhärtete Muskeln, Verspannungen oder Altersverschleiß
- Psychische Faktoren: dazu gehören Stress, Ängste, Schwermütigkeit oder Depressionen
- Soziale Faktoren: dies können sowohl Konflikte unter Kollegen oder in der Familie, aber auch Sorgen wie Arbeitslosigkeit oder finanzielle Nöte sein
Übergewicht belastet Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen und begünstigt damit Rückenschmerzen. Mit einer ausgewogenen und fettarmen Ernährung tun Sie nicht nur Ihrem Körper, sondern auch Ihrem Rücken etwas Gutes. Wirbelsäule und Bandscheibe brauchen einen regelmäßigen Wechsel zwischen Belastung und Entlastung. Darum: Bleiben Sie aktiv.
Noch vor wenigen Jahren war man der Ansicht, bei Rückenschmerzen sei Schonung das geeignete Mittel. In der modernen Orthopädie hat sich diese Einstellung grundlegend geändert: Die Erfahrung sowie zahlreiche Studien haben gezeigt, dass gerade Bewegungsmangel ein Auslöser für Rückenprobleme ist.
Deshalb gilt heute: Passivität ist eine Belastung für den Rücken. Jede Bewegung zählt. Sportliche Betätigung ist der beste Weg zu einem ausgeprägten und gesunden Körperbewusstsein und Lifestyle.
Es ist wichtig, auch während der Arbeitszeit kurze Ausgleichsübungen zu machen. Am besten die Pausen nutzen, um den Körper zu lockern und den Geist zu entspannen.
Als Beispiel für die Beweglichkeit des Oberkörpers: Setzen Sie sich aufrecht hin, lehnen Sie Ihren Rücken leicht an die Rückenlehne des Schreibtischstuhls. Stellen Sie sich vor, Sie wollen mit der Hand etwas neben sich vom Boden aufheben. Lassen Sie den Oberkörper abwechselnd langsam zur rechten und zur linken Seite gleiten. Achten Sie darauf, dass sich der Oberkörper nicht verdreht. Die Schultern sollen locker bleiben. Pro Seite 3-5 Wiederholungen.
Weitere Beispiele zur Mobilisation und zur Kräftigung (z.B. Richtiges Heben und Tragen) sowohl Dehnung der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur vor Ort.
Ihr Patrick Heisel
Diplom-Sportlehrer / Gesundheitscoach
